Archives for Februar 2015

Legemethode: „Abschied vom Tier“

Barbale1Ein Haustier zu verlieren, kann sehr schmerzhaft sein. Ich habe diese Legemethode entwickelt, als ich von eine meiner Katzen Abschied nehmen musste und den Sinn hinter diesem Verlust verstehen wollte. [Continue Reading…]

Artikel von Tarotpedia nun auch auf Russisch

Für meine Russisch sprechenden Besucher: Einige Artikel von Tarotpedia.de sind jetzt auch in Russisch lesbar! [Continue Reading…]

Chinesische Symbole, Teil III

ChinesischeSymbolik3Heute geht es wieder weiter mit den Symbolen aus der chinesischen Mythologie. Wie bereits mehrmals erwähnt, enthält nicht nur die chinesische Astrologie, sondern auch uralte chinesische Schriften wie das I GIng, das Shen Shu oder das Tao te kin viele dieser Sinnbilder.

(Dieser Beitrag ist eine Fortsetzung der Artikel über chinesische Symbolik vom 15.02.2015 und vom 16.02.2015).

Kiefer: Aus der chinesischen Malerei ist sie nicht mehr wegzudenken und auch im modernen Feng Shui ist sie ein wichtiges Symbol: Die Kiefer. Doch es gibt in China nicht nur eine Kiefer, sondern schätzungsweise 30 verschiedene Kiefernarten. So ist es nicht erstaunlich, dass es sich hier um den meist dargestellten Baum handelt. Als Symbol steht die Kiefer für Zähigkeit und Anpassungsfähigkeit, schließlich kann sie – je nach Art – ein Klima mit Frost und Schnee sehr gut aushalten, gedeiht aber auch in subtropischen Gegenden. Deshalb ist sie ein Sinnbild für Ausdauer und langes Leben.

Konfuzius: Der chinesische Philosoph, der am meisten Einfluss auf die chinesische Gesellschaft genommen hat. Zwar stammte er aus einer einfachen Familie, genoss aber eine ausgezeichnete Erziehung. Seine Fähigkeit, sich in komplexe Texte zu vertiefen, fiel bereits im Kindesalter auf. Im Gegensatz zu anderen Philosophen, die sich meist primär mit Fragen nach dem „ewigen Leben“ beschäftigten, lehrte er ein Verhalten, das dem Wohle der Menschheit dienen sollte. Er entwarf die „Fünf Tugenden“ sowie die „Vier Richtlinien“, die auch von seinen Nachfolgern propagiert wurden und bis heute Einfluss bis auf die Gesellschaftsstruktur hat. Die von ihm vorgeschlagenen Staatsrituale zur Verehrung von Himmel und Erde wurden – allen geschichtlichen Umbrüchen zum Trotz – bis Anfang des letzten Jahrhunderts offiziell praktiziert.

Kranich: Er gehört zu den ältesten Symbolen in der chinesischen Philosophie. Er kann sehr alt werden und versinnbildlicht deshalb das lange Leben, außerdem verkörpert er eine von Konfizius propagierten „Fünf Tugenden“.

Kröte: Gemäß eines alten chinesischen Volksglaubens lebt auf der Rückseite des Mondes eine dreibeinige Kröte, die den Mond bei Mondfinsternis verschlingt, um ihn später – wenn Neumond naht – wieder auszuspeien. Sie soll im „Palast des Dunkels“ wohnen, wo sie von Elfen und Feen umsorgt wird. Sie ist ein Symbol für die Erfüllung von Wünschen, außerdem kam sie früher in der chinesischen Medizin zum Einsatz, wo sie angeblich bei Tumoren helfen soll.

Mond: Auch in der chinesischen Astrologie und Mythologie gilt der Mond als weiblich und entspricht deshalb der Yin-Qualität. Im I Ging kommt er häufig vor, da hier die Mondphasen eine sehr große Rolle spielen. Des Weiteren gibt es sehr viel chinesische Mythen und Legenden über den Mond. So heißt es beispielsweise auch, dass auf seiner hellen Seite ein Hase lebt, der für die Unsterblichkeit zuständig ist (s. auch Stichwort „Hase“), während auf der dunklen Seite die dreibeinige Kröte residier (s.“Kröte“), die den Mond in regelmäßigen Zyklen verschluckt und immer wieder ausspuckt. Wie in der westlichen Astrologie steht der Mond für die Emotionen, gleichzeitig beeinflusst er auch die Gemüter der Menschen. Symbolisch kennzeichnet der Vollmond – im Gegensatz zur abendländischen Astrologie – eine klare und gelassene Psyche, während Mondfinsterinisse, ebenso aber auch wolkenverhangene Monde, als ungünstig betrachtet werden.

Osmanthusbaum: Es handelt sich hier um einen Baum aus Zentralchina, der aufgrund seiner Blüten sehr bekannt und beliebt ist; diese Blüten sollen sehr lieblich duften und dienen außerdem der Weingewinnung. Die chinesische Mythologie sagt außerdem, dass auf dem Mond noch ein Osmanthusbaum wachsen soll, dessen Blütenduft besonders betörend sein soll.

Perlen: Perlenzucht in China geht bis auf die vorschristliche Zeit zurück. Neben dem Jadestein sind Perlen ein Sinnbild für Werte und Reichtum. Deshalb sind mit einer Perlen spielende Drachen sehr häufig auf Bildern zu sehen.

Pfirsich: Im alten Volksglauben wurde das Pfirsichholz geschätzt, weil man damit Dämonen bannen wollte. Außerdem wurde Pfirsichholz auch bei Krankheiten eingesetzt.
Fortsetzung folgt…

 

Die Asteroiden

Asteroiden1Von den Asteroiden ist häufig nur dann die Rede, wenn sie bedrohliche in die Erdnähe geraten und Astronomen vor ihnen warnen. Doch auch Astrologen arbeiten mit Ihnen, weil sie ihre Informationen schätzen. Doch was sind die Asteroiden genau?

(Hier ein kurzer Artikel über die Asteroiden. Möchten Sie detailliert darüber lesen – beispielsweise mit Radixinterpretationen und Beispielen anhand der Horoskope von Angela Merkel und Madonna – , dann finden Sie mehr in meinem Artikel in der „Astrologie Heute“  Nr. 158, August/September 2012 sowie Nr. 159 Oktober/November 2012.)

Tatsächlich werden die Asteroiden bei der Horoskopdeutung von nur wenigen Astrologen berücksichtigt, was zwei wichtige Gründe hat:

  1. Innerhalb  der in der von Flut von neu entdeckten Horoskopfaktoren sind sie natürlich nur einige Komponenten von vielen und deshalb überzeugt hier das Argument, dass man den Blick für das Wesentlich vergisst, wenn man sich zu sehr im Detail verliert.
  2. Es gibt Milliarden von „Gesteinsbrocken“ in unserem Sonnensystem, die Planeten begleiten oder an der Erde vorbeifliegen. Verglichen mit der Unendlichkeit des Universums sind sie meist nicht mehr als Kieselsteine oder gar Sandkörner. Demzufolge müsste man jedes Steinchen mit berücksichtigen, was keinen Sinn macht. Im Hinblick auf die ca. 10.000 in astrologischen Datenbanken registrierten Asteroiden (Astronomen verzeichnen etwa 600.000)  ist das auch nicht realisierbar.

Doch trotz dieser logischen Argumente haben mich jedoch die 4 Hauptasteroiden Ceres, Pallas Athene, Juno und Vesta sehr überzeugt.  Gewiss ersetzen sie nicht die klassischen Horoskopfaktoren oder schließen eine Lücke, aber sie liefern zusätzliche und wertvolle Zusatzinformationen, die die Horoskopinterpretation vervollständigen und abrunden. Nicht zuletzt sollen auch die Transite über die Asteroiden nicht unterschätzt werden. Astrologisch gesehen bilden Ceres, Pallas Athene, Juno und Vesta eine Art von Brücke – und zwar sowohl zeitlich als auch räumlich. Zeitlich, weil ihre Entdeckung zwischen die Entdeckung von Uranus (1781) und Neptun (1846) fällt, und räumlich, weil sie eine Verbindung zwischen persönlichen Planeten sowie Kollektivplaneten bilden. So scheint es, dass die Asteroiden sozusagen eine Lücke zwischen Mars und Jupiter schließen.

Asteroiden2An dieser möchte ich auch auf die häufig gestellte Frage eingehen, wie sich die Asteroiden gebildet haben bzw. woher sie kommen. Tatsächlich ist dies aus heutiger Sicht nicht geklärt. Astronomen vermuten, dass es sich um uralte Reste unseres Sonnensytems handeln, die sich aus nicht bekannten Gründen – vermutet wird beispielsweise die Gravitation Jupiters  – nie zu Planeten zusammenfügten. Eher mystisch, aber interessant hingegen ist die Überlieferung, dass es sich um Trümmer des einstigen Planeten „Mallona“ handeln soll. Bei „Mallona“ soll ein erdähnlicher Planet mit hochentwickelter Zivilisation gewesen sein, aus dem die Erdbevölkerung hervorgegangen ist, der aber letztendlich aus unerklärter Ursache restlos zerstört wurde. Tatsächlich wurde der erst entdeckte Asteroid Ceres nur aufgepürt, weil Astronomen aufgrund ihrer Berechnungen feststellten, dass sich zwischen Jupiter und Mars noch ein Planet befinden müsse. So stießen sie auf Ceres und fahndeten vermutlich deshalb nach den anderen Asteroiden weiter. Von Astronomen wird die Theorie eines erdähnlichen Planeten entschieden zurückgewiesen. Die Masse aller Kleinkörper, die in unserem Asteroidengürtel kreisen, so ihr Argument, würde nicht mal für einen weiteren Erdtrabanten ausreichen. Fakt istaber auch, dass auf uralten astronomischen Aufzeichnungen tatsächlich auch ein weiterer Planet zwischen Jupiter und Mars zu sehen ist – von Zivilisationen, denen lange vor unserer Zeit bereits die äußeren Planeten Uranus, Neptun und Pluto bekannt waren. Wie dem auch sei – zahlreiche spannende Geschichten ranken sich jedenfalls um „Mallona“, der einst unser Mutterplanet gewesen sein soll.  Ich möchte mich voerst auf die astrologischen (und ein wenig auch auf die astronomischen) Fakten konzentrieren:

Grundsätzlich kann man festhalten, dass die Asteroiden weiblich sind, ihr männliches Pendant sind die Kentauren. Seit fast nun 15 Jahren beschäftige ich mich mal mehr, mal weniger mit dem Asteroiden und habe diesbezüglich schon viele Horoskope untersucht von Menschen, die mir bereitwillig Auskunft über ihr Leben gaben. Ich kann wirklich nicht alles bestätigen, was manche astrologische „Kochbücher“zu den Asteroiden schreiben, denn ich habe oft den Eindruck, dass es sich hier um Interpretationen handelt, die uns der Mainstream vorgibt und die sich zu allgemein anhören: Weibliche Stärke und Schöpferkraft entwickeln, weibliche Schuldgefühle abbauen, Gleichberechtigung und Kooperation in Partnerschaften aufbauen usw…   Vielmehr ist interessant, dass diese 4 Asteroiden den vier weiblichen Archetypen entsprechen, die wir als Königinnen im Tarot oder in den normalen Spielkarten kennen:

 Symbol  Asteroid  Element  Archetyp   Tarotkarte/Spielkarte
 50px-Ceres_symbol.svg Ceres Erde Die Mutter Königin Münzen/Karo
 pallas Pallas Athene Luft Die Amazone Königin Schwerter / Pik
 juno Juno Wasser Die Geliebte Königin Kelche / Herz
 vesta Vesta Feuer Die Priesterin Königin Stäbe / Kreuz

 

Berücksichtigen sollte man unbedingt auch die Umlaufbahn, die bekanntlich eine wichtige Rolle spielt: Die meisten Asteroiden brauchen ca. 4 1/2 Jahre, um den Tierkreis zu durchlaufen, bis auf die Ausnahme von Vesta, die eine Umlaufbahn von ca. 3 1/2 Jahren hat. Sie sind somit keine „Schicksalsplaneten“, sondern liegen damit zeitlich zwischen Gesellschaftsplaneten und persönlichen Planeten, es geht hier also um gesellschaftliche Belange, die in unser persönliches Leben reichen: 4 Jahren dauert in der Regel eine Wahlperiode. Börsenexperten sprechen ebenfalls von einem 4jährigen Zyklus bei den Kursen. Die Hälfte dieses Zyklus – also 2 Jahre – entspricht der Wahlperiode bei öffentlichen Ämtern. Nach 2 Jahren, so jedenfalls Psychologen, ist bei Paaren die erste Verliebtheit vorbei  und es stellt sich nun heraus, ob sie es auch länger miteinander „können“. Nachstehend ein paar astronomische und astrologische Daten sowie deren Mythologie und Bedeutung in Stichpunkten:

Ceres:

  • Entdeckung: 1801 auf 23° Stier
  • Umlaufzeit 4 ½ Jahre
  • Symbol ist die Sichel
  • Entsprechung:  Ackerbau, Pflanzenwachstum, Natur, Ernährung,
  • moderne Entsprechung: „Selbstversorger“, die Kauffrau
  • Schwester von Jupiter, Göttin des Ackerbaus , des Pflanzenwachstums + der häuslichen Ordnung.
  • War im alten Griechenland von großer Bedeutung, hat für die Ernährung gesorgt.
  • Pluto raubt mit Erlaubnis Jupiters ihre Tochter Persephone und treibt sie zur Verzweiflung. Sie verweigert daraufhin ihren Dienst und die Erde trägt keine Früchte mehr. Die Menschen rufen daraufhin Jupiter an und er schließt einen Kompromiss: Zwei Drittel des Jahres bleibt die Tochter bei der Mutter, die übrige Zeit (4 Monate) geht sie zu Pluto und während dieser Zeit ist die Erde karg.
  • Im Horoskop: Sie gibt Auskunft über Ernährung bzw. Erfahrung mit Ernährung in der Kindheit. Während Mond für die emotionale Nahrung und Venus für den Genuss steht, steht bei Ceres das Gesunde im Vordergrund. Ceres steht auch für die Versorgung als solches – unabhängig vom Kontostand und Reichtum (Venus).

Pallas Athene:

  • Umlaufzeit 4 ½ Jahre
  • Symbol: Schild/Speer
  • Göttin der Weisheit und Gerechtigkeit
  • Entsprechung: die kreative Intelligenz, Klugheit, Geschick, politische Aktivitäten
  • moderne Entsprechung: die Heilkunst, die Intellektuelle
  • In der Mythologie ist sie die Tochter des Jupiters und eine „Kopfgeburt“ – aus göttlicher Vollkommenheit selbst gezeugt. Eine anndere Entsprechung ist folgende Geschichte: Jupiter erfährt, dass er mit Metis Vater wird und sein Kind ein Sohn wird, der ihn an Macht übertreffen wird. Den Gedanken erträgt er nicht und daraufhin verschlingt die Schwangere und lässt sich per Spaltung des Kopfes von dem Kind befreien. Es ist aber kein Sohn, sondern eine Tochter – dafür in voller Rüstung mit Speer und Schild geboren. Sie heißt Athene und wird gemeinsam von einem Meeresgott und dessen Tochter Pallas erzogen. Aus Versehen tötet Athene eines Tages ihre Freundin und übernimmt dafür ihren Namen. Damit verschmilzt das männliche Prinzip mit dem weiblichen. Sie gilt als sehr vielseitig, als Beschützerin der Staaten und ist Schlichtern. Sie gilt als clever und lehrt den Menschen Zucht und Bändigung der Rasse – daher ist sie auch nicht sehr fruchtbar. Sie bringt den Menschen den Bau und Gebrauch von Wagen und Schiffen bei und gibt ihnen auch Spinnrad und Webstuhl. Sie gilt als Lehrerin für Kunsthandwerk und steht für Kunst und Wissenschaft.
  • Zeichenherrschaft Feuer, dennoch für mich luftig.
  • Im Horoskop: Sie steht für Einstellung zur Politik. Auch beschreibt sie den Kampfgeist und für das Land; dabei ist die Energie anders als die des Mondes – sie ist rationaler, weniger sentimental und mehr kämpferisch. Nicht umsonst ist das Symbol Schild und Speer. Sie entspricht dem Archetyp des „Mannweibs“, eCDs geht hier also um Frauen in der Politik und Gesellschaft, die für Ideale kämpfen.

Juno:

  • 1804 auf 3° Widder
  • Umlaufzeit 4 ½ Jahre
  • Symbol: Zepter der Königswürde
  • Ehe als Institution
  • Rechte der Frauen und Machtlosen
  • Mächtigkeit, Unerbittlichkeit, Eifersucht, Lächerlichkeit
  • modern: Ehe, aber Eifersucht
  • Griechisch für „Hera“ (= Herrin), wird als Jupiters Schwester gleichzeitig seine Gattin.
  • Gilt als Mitregentin und war als Königin fast schon zu mächtig. Sie schützte die Ehe und in dieser Hinsicht in erster Linie die Frau. Ihre Stimme ist so laut wie von 50 Männern. Bei Ehestreitigkeiten wird sie bis zur Erde gehört. Darüber hinaus ist sie bekannt als extrem eifersüchtig, lässt ihren Gefühlen oft freien Lauf und gilt deshalb nicht selten als würdelos.
  • Im Horoskop: sie steht für die Ehe – und zwar nicht im Sinne von Liebe (Venus) und Geborgenheit (Mond), sondern als die Institution Ehe als solches. Neue Eheschließungen oder Scheidungen zeigen sich häufig auch durch die Auslösung von Juno. Aber auch Beziehungen, nicht von einer Eheschließlung betroffen sind, zeigen sich durch Juno – nämlich wenn es um das „Formale“ geht, z.B. die Finanzen oder Verträge.

Vesta:

  • 1807 auf 20° Jungfrau
  • Umlaufzeit ca. 3 ½ Jahre
  • Symbol: Die ewige Flamme, der Altar
  • Priesterin, Göttin des Herdes
  • religiöse Aktivitäten: Orden, Einweihung, Initation
  • wissenschaftliche Aktivitäten
  • Bedürfnis nach Sicherheit, Konservatismus
  • modern: religiöse Aktivitäten
  • modern: Spiritualität, über den Tellerrand hinaussehen
  • älteste Schwester Jupiters
  • Vestalinnen beherrschten Tempel. Sie waren jungfräuliche Priesterinnen, die eine gute Ausbildung genossen und aus hochgestellten Familien kamen.  Sie galten als Hüterinnen des Feuers und unter ihrem Namen wurde Schwüre abgegeben. So hoch angesehen sie waren, so streng waren auch die Strafen bei Nichteinhaltung der Regeln, so wurden sie z.B. bei Verfehlung lebendig eingemauert. Sie galten als ehrwürdige Frauengestalten bis ins 4. Jahrhundert, erst unter römischer Dekadenz verkamen die Vestalinnen zu Tempelhuren und Dirnen.
  • Symbol für das heilige Feuer und den Sieg über die Dunkelheit (Wintersonnenwende)
  • Im Horoskop: Das Symbol ist das heilige Herdfeuer und so betrachte ich auch diese interessanten Asteroid: Er steht für Rituale und Religiöses. Nicht selten finden auffällige Auslösungen von Vesta im Horoskop statt, wenn es um Einweihungen, Initiationen geht.

Asteroiden3

Chinesische Symbole, Teil II

ChinesischeSymbolik2Nicht nur die chinesische Astrologie, sondern auch uralte chinesische Schriften wie das I GIng, das Shen Shu oder das Tao Te King von Laotse stecken voller interessanter Sinnbilder. (Dieser Beitrag ist eine Fortsetzung des Artikels über chinesische Astrologie vom 15.02.2015).

Hier geht es weiter mit den Symbolen:

Gans (auch: Wildgans): In China ist die Gans – respektive die Wildgans – ein Symbol für Partnerschaft und Ehe, deshalb ist sie auch entsprechend häufig im I Ging anzutreffen; hier kommt sie beispielsweise in einigen Hexagrammen vor, wo gleichzeitig von Partnerschaft oder Heirat die Rede ist. Hintergrund ist folgender: Gänse haben ihr Leben lang nur den einen Partner.Stirbt dieser, bleiben sie in der Regel allein. Lebende Gänse sind deshalb auch heute noch ein traditionelles Hochzeitsgeschenk. Sie dürfen keinesfalls geschlachtet werden, sondern nur eines natürlichen Todes sterben. Werden Wildgänse hingegen symbolisch innerhalb eines Schwarms dargestellt, dann versinnbildlichen sie Trennung, weil sie sich dann in einem vorbeiziehenden Schwarm verlieren.

Gold: Wie in vielen anderen Kulturen wurde das Gold auch bei den Chinesen als wertvolles Edelmetall geschätzt. Gold war auch ein Symbol für Reichtum, mit denen sich Menschen schmückten, die ihren erreichten Wohlstand zur Schau stellen wollten. Das chinesiche Staatsguthaben wurde jedoch bis Anfang des letzten Jahrhunderts durch Silberreserven abgedeckt.

Hase: Vom „Tierkreiszeichen Hase“ oder vom „Jahr des Hasen“ in der chinesischen Astrologie hat sicher schon jeder einmal gehört. Für die Chinesen verkörpert er Eigenschaften wie Sanftheit, Friedfertigkeit und Zärtlichkeit; er gilt auch als Tier mit weiblichen Eigenschaften und ist ein Merkmal für Fruchtbarkeit und Schwangerschaft. Ferner steht der Hase für ein langes Leben oder gar Unsterblichkeit. Diesbezüglich existiert auch die alte chinesische Legende vom weißen Hasen im Mond, der auf der hellen Seite des Erdtrabanten leben soll und unsterblich ist, da er jedes Mal bei Vollmond die „Pille der Unsterblichkeit“ mixt. Aus diesem Grund verzehren Chinesen auch kaum Hasen- oder Kaninchenfleisch.

Himmel: Er spielt im I Ging mehrmals eine Rolle, wo es auch ein eigenes Hexagramm für den Himmel gibt (Nr. 1 „Kien“) , das sich aus zwei Himmel-Trigrammen zusammensetzt und als das günstigste und schöpferichste Hexagramm gilt.
Nicht nur ältere Kulturen wie die Perser oder Inder vertraten die Ansicht, dass die Erde weiblich, der Himmel hingegen männlich ist. Die chinesische Himmelsgottheit Di wurde als Hauptgott verehrt. Die HImmelsrichtungen – es sind bei den Chinesen 5 und keine 4, weil sie von 5 Kardinalpunkten ausgehen – spielen im I Ging, in der chinesischen Astrologie sowie in der Raumlehre Feng Shui eine zentrale Rolle.

Hirsch: Er spielt eine wichtige Rolle im chinesischen Volksglauben und der Symbollehre, denn er verspricht Reichtum und ein langes Leben. Des Weiteren galt abgesägtes Hirschgeweih lange als Stärkungs- und Potenzmittel.

Hund: Er ist auch im chinesischen Tierkreis vertreten, wo er für Treue, Anhänglichkeit und Kameradschaft steht. Gleichzeitig ist aber auch bekannt, dass der Hund nicht seit der Neuzeit, sondern bereits während der Shangzeit (ca. 2000 v. Chr.) als Fleischlieferant diente, wie Hundeknochen in ausgegrabenen Küchenabfälle belegen. Auch diente er gar als Opfertier.

Jadestein: Jade wird von den Chinesen als wertvollstes Mineral betrachtet, je grüner – am besten grasgrün – desto wertvoller ist er (es gibt ihn auch in gelber oder brauner Färbung). Im chinesischen Orakelbuch Shen Shu ist häufig von „Jadeplättchen“ die Rede, die dort nicht nur ein Sinnbild für Reichtum, sondern auch für Sexualität und Erotik sind. So sind verschiedene Schlüsselwörter mit Jade häufig Synonyme für die männlichen und weiblichen Geschlechtsteile sowie für den Beischlaf.

Fortsetzung folgt

 

Chinesische Symbole, Teil I

ChinesischeSymbolik1Sowohl die chinesische Astrologie als auch weise Schriften und Orakelbücher wie das I Ging oder Shen Shu bedienen sich einer sehr bildhaften Sprache, die unserem westlichen Verständnis nicht immer entgegenkommt. Wenn also von Drachen, Wildgänsen, Hasen im Mond oder verdorrten Bäumen, die plötzlich wieder blühen, die Rede ist, dann wissen die meisten, dass es hier nur um Sinnbilder, also bildhaften, poetischen Sätzen geht – doch was drücken sie genau aus? Nachstehend ein paar Begriffe und was sie genau bedeuten.

Ahnen: Eigentlich ist es nur unsere moderne westliche Welt, die keinen Ahnenkult mehr betreibt. Nur die Familienstellungen (und teilweise auch die Astrologie) befördern noch das an die Oberfläche, was andere Kulturen längst wußten: Der unsichtbare Einfluss unserer Vorfahren, der im alten China eine große Rolle spielte. So gab es Ahnenaltäre verschiedenster Art, denen dem chinesischen Mondkalender entsprechend Opfer gebracht wurden, wie beispielsweise Früchte, Hühner oder Nüsse. In buddhistischen und taoistischen Tempeln gab es dafür eigens Hallen, in denen Ahnengedenktafeln aufgehängt wurden. Noch heute hängen in China die Menschen noch so sehr an ihren Ahnen, so dass  das Ahnengedenkfest am 15. Tag des dritten Mondmonats gefeiert wird.
Die heutige Wissenschaft weiß mittlerweile, dass sich auch Erfahrungen, Erlerntes und Angewohnheiten vererben – andernfalls gibt es keine Erklärung beispielsweise für Kinder, die Fähigkeiten, die sich ein Elternteil mühsam aneignen musste, offensichtlich in die Wiege gelegt bekommen haben (bei Musikern beispielsweise soll das häufig beobachtet worden sein). Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, wenn der Ahnenkult im alten China religiösen Stellenwert hatte.

Beamter: Für einen Chinesen war es das größte zu erreichende Ziel, zum Staatsbeamten erwählt zu werden, ob nun als Politiker, Lehrer, Arzt oder Wissenschaftler. Als Boten des Kaisers und Vollstrecker von Weisungen spiegelten die Beamten praktisch die Himmelshierarchie wider. Wenn man als Fragesteller im I Ging also als Beamter erscheint, dann hat dies eine besondere Bedeutung und besagt, dass mam sich entweder in einer sehr priviligierten oder verantwortungsvollen Situation befindet.

Drache: Während der Drache bei uns noch als Fabelwesen betrachtet wird, gilt er im alten China seit alters her als Symbol für einen Boten des Himmels, der beispielsweise das notwendige Wasser vom HImmel bringt. Ist beispielsweise im I Ging oder Shen Shu von „Schlafenden Drachen“ die Rede, dann bedeutet dies, dass dem Fragesteller eine gute Situation bevorsteht, die aber noch nicht erkannt wird. Außerdem verkörpert der Drache das Herrschertum bzw. den Herrscher selbst. Die kaiserliche chinesische Flagge trug den Drachen einst als Emblem.

Drachentor: Es galt als Sinnbild für den Eingang zum Thronpalast beziehungsweise für den Übergang in ein spirituelles Leben.

Drachenaugen: So werden die Früchte des „Nephelius dragonis max“ genannt, eines Baumes aus der Lichti-Familie. Frisch oder getrocknet galten diese Früchte als Heilmittel für die Sehkraft.

Elementelehre: Nicht nur bei den alten Griechen, den Persern oder den Indern gab es eine Elementelehre mit einem komplexen Bezugssystem. Bei den Chinesen entsprachen die Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser den Jahreszeiten, Himmelsrichtungen und Stunden des Tages (siehe auch hier im Blog unter Elementelehre bzw. I Ging). Dazu wechselten auch die Staatsbeamten rituell zu jeder Jahreszeit die Farben ihrer Kleider. Auch dient die chinesische Elementelehre als Basis für die traditionelle chinesische Medizin (TCM).

Fuchs: Während der Fuchs hierzulande schon immer als gerissenes und hinterlistiges Tier galt, war er im alten China wegen seiner Schläue und Vorsichtigkeit bekannt. Noch heute ist die Umsicht des Fuchses sprichwörtlich. Auch das I Ging beschreibt den Fuchs als ein äußerst behutsames Tier, wie beispielsweise im Hexagramm Nr. 64 „We Dsi“ („Vor der Vollendung“): Hier ist von einem erwachsenen und sehr instinktsicherem Fuchs die Rede, der über gefrorenes Wasser geht, sich dabei nur die sichersten Stellen aussucht und dem das leiseste Krachen des Eises nicht entgeht. Dabei wird dieser Fuchs mit einem jungen  und noch unerfahrenen Fuchs verglichen, der kühn drauf los läuft und – als er den Weg über das Wasser fast geschafft hat – hinfällt und seinen Schwanz nass macht, so dass alle Mühe vergeblich war.  Der Fuchs in diesem Hexagramm versinnbildlicht also Achtsamkeit, die man braucht, um schwierige und gefahrvolle Situationen zu meistern.
So gab es im alten China auch so genannte „Fuchs-Beamte“, der den Menschern Ratschläge gab.

~~ Fortsetzung folgt ~~

Tarot für den Tag

TarotfürdenTagBeim Blättern in der Sammlung meiner alten “Esotera”-Hefte *)bin ich überraschend auf einen alten Artikels meines früheren Freundes Hajo Banzhaf (1949 – 2009) gestoßen. “Tarot für den Tag” heißt dieser Artikel und ich bin froh, ihn gefunden zu haben. Nicht nur dass er von unschätzbarem Wert ist, was Hajos Andenken anbelangt; auch behandelt er ein Thema, das manchmal trivialisiert wird und deshalb häufig die Tarotgemeinde spaltet: Das Ziehen der so genannten “Tageskarte”.

Die Tageskarte als Mittel zur Selbsterfahrung ist besonders unter den Tarot-Einsteigern beliebt, denn mit nur geringen Vorkenntnissen lässt sich mit ihr Verborgenes beleuchten. Statt komplexe Legungen mit vielen Karten zu interpretieren und eine Zusammenfassung auszuarbeiten, braucht sich der Ratsuchende nur auf einen einzige Karte zu konzentrieren. Für Neulinge hat diese Methode noch einen weiteren nützlichen Nebeneffekt: Regelmäßiges Ziehen und Interpretieren lässt den Betroffenen nach und nach mit den Karten vertraut werden – und das sehr oft in einer Weise, wie es die besten Worte und Erklärungen nicht könnten…

Allerdings ist das Ziehen einer Tageskarte auch manchmal umstritten, denn es kommt nicht selten vor, dass sich der Fragesteller in der gezogenen Tageskarten kein bisschen findet oder mit ihr überhaupt nichts anfangen kann. Tarotlehrer weisen dann in der Regel darauf hin, dass es sich bei  jenem Thema, das durch die Tageskarte angezeigt wird,  um latente Kräfte handelt, die vorerst noch im Unbewussten verborgen sind und sich erst Wochen oder gar Monate später in Form von Ereignissen oder Entscheidungen bemerkbar machen. Dies erklärt übrigens auch, warum es nicht selten vorkommt, dass ein und die gleiche Karte über einen längeren Zeitraum als Tageskarte gezogen wird, ohne dass der Betroffene wirklich etwas mit ihr anfangen kann.

Wie so oft war es auch in diesem Artikel wieder Hajo, der für diese Phänomene die richtigen Worte fand. So weist er in diesem Artikel aus dem Jahre 1994 darauf hin, dass die Tageskarte oft fälschlicherweise mit einem wichtigen Tagesereignis in Verbindung gebracht wird. Doch was in Wirklichkeit an jenem Tag wirklich von Belang war, wissen wir oftmals erst viel später. In diesem Zusammenhang gibt er in seinem Artikel auch wichtige Ratschläge:

  1. Es ist zwar in unserer reizüberfluteten Zeit nicht sehr einfach, aber dennoch sehr hilfreich, jeden Abend den Tag Revue passieren zu lassen. Mit der Zeit wird man bewusster zu leben, denn schließlich ist es in erster Linie der Alltag, aus dem unser Leben besteht und aus dem sich Ereignisse zusammenfügen.
  2. Auch sollte man die Entwicklung vermeintlicher “Kleinigkeiten” beobachten, die die Karten augenscheinlich beschreiben, die man aber ohne entsprechenden Hinweis des Tarots nicht beachtet hätte.

Falls einem anfangs 78 Karten als zu viel erscheinen, kann man sich zunächst nur auf die 22 Großen Arkana beschränken (oder aber auch auf die 40 Kleinen Arkana oder 16 Hofkarten – siehe auch Artikel “Wer ist was im Tarot”. Und natürlich ist es auch “erlaubt”, die Einzelkarten für einen bestimmten Zeitabschnitt zu ziehen, beispielsweise für eine Woche oder einen Monat. Auch das Ziehen von Jahreskarten ist möglich, allerdings empfiehlt sich hier auch, die Jahreskarte anhand des Geburtsdatums zu berechnen).

Aber auch weitere “Spielereien” sind erlaubt: So ist es auch möglich, eine Karte aus den Großen Arkana und als Ergänzung eine aus den Kleinen Arkana zu ziehen. Viel Spaß damit!

*) = Es handelt sich hier um eine alte Ausgabe (9/94) der Zeitschrift “Esotera”, die mittlerweile leider nicht mehr existiert. Deshalb war es mir nicht möglich, mich nach dem Copyright und etwaige Abdruckrechte zu erkundigen. Sollten Leser Quellen haben oder sollte die Abbildung der ersten Seite des Artikels gegen irgendwelche Rechte verstoßen, bin ich für jede Information dankbar!

Der „Deutsche Tarot“ von Frank Glahn

Glahn1Teilweise unbekannt ist das mittlerweile hoch betagte „Deutsche Tarot“, obwohl dessen Schöpfer Frank Glahn in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein bekannter und bedeutender Astrologe und Okkultist war. Doch in Tarot- Insiderkreisen ist das Glahn’sche Tarot dafür sehr bekannt und begehrt, wobei es zeitweise zu sehr hohen Sammlerpreisen gehandelt wird.
Über Frank A. Glahn ist leider nicht viel bekannt. Sowohl in der Tarotgeschichte als auch in den verschiedenen historischen Stationen der Astrologie wird er teilweise nicht einmal mehr erwähnt, auch wenn er mit seinen Werken einen beachtenswerten Beitrag leistete.

Glahn2Frank Alan Glahn wurde am 18.01.1865 um 20.56 Uhr abends in Linden (Hannover) geboren. In seiner esoterischen Laufbahn war er zunächst als Adept bei der „Hamburger Schule“ (Astrologie), schuf aber dann später seine eigene astrologische „Glahn-Methode“ – eine Form der Rhythmenlehre, die nicht zuletzt wegen ihrer Komplexität heute nicht mehr gelehrt wird. Er publizierte zahlreiche Werke über Astrologie, Kabbala, Runen, Pendeln und Tarot. Sein erstes Werk erschien 1923 – es handelte sich hier um sein Tarotbuch. Einige Jahre später folgte sein Kartendeck, das „Deutsche Original-Tarot. Kartenspiel zur Zukunftserforschung auf kabbalistisch-astrologischer Grundlage“. Auf die Frage, weshalb ihm die Veröffentlichung eines deutschen Tarots so wichtig war, soll er lapidar geantwortet haben: „Zu einem deutschen Tarotbuch gehören nun mal deutsche Tarotkarten“. Berücksichtigt man das Nationalverständnis der Menschen damals und die Tatsache, dass das Thema ‚Globalisierung’ zu dieser Zeit nicht relevant war, sowie nicht zuletzt den Druck unter dem nationalsozialistischem Regime, dann erscheint diese Haltung auch verständlicher.

Beruflich begann seine Karriere 1891 als Leiter einer Krankenkasse. Ab 1910 war er Fabrikleiter “eines der bedeutendsten Unternehmen der Nahrungsmittelbranche in Hamburg”. Wenn auch nicht viel über diesen Mann bekannt ist, sicher dürfte sein, dass er es Zeit seines Lebens nicht leicht hatte. Laut eigenen Aussagen war der schwärzeste Tag der 15. Februar 1916. An diesem Tag erschoss seine gemütskranke Frau in einer Phase der geistigen Unzurechnungsfähigkeit ihre gemeinsamen 4 Kinder, was bei Frank Glahn selbst eine schwere Krise auslöste.
Glahn starb am 6. Februar 1941. Verschiedener Aussagen zufolge kam er in einem Konzentrationslager ums Leben, nachdem er – ähnlich wie sein Schweizer Kollege Ernst Krafft – sich fatalerweise auf die Nazis eingelassen hatte. Gerüchten zufolge publizierte auch er lobende Deutungen und glänzende Prognosen zum Radixhoroskop des „Führers“. Sein Werk „Jedermanns Astrologie für das deutsche Volk“ erschien 1935.

Das Werk

Glahn3Frank A. Glahn dürfte der einzige Tarotkundige gewesen sein, der versuchte, die Kabbala mit der ägyptischen und der germanischen Mythologie in seinem Kartendeck zu vereinen – wofür er letztendlich auch belächelt wurde oder auf Unverständnis stieß. Glahn war außerdem bekennender Christ. Im Hinblick auf den Tarot war er von der Lehre Papus’ überzeugt und sah den Ursprung der Karten in Ägypten. Das Erscheinen des Deutschen Tarot liegt zeitlich zwischen der Veröffentlichung des legendären Decks von Arthur Waite (1910) und der Entstehung der Karten von Aleister Crowley (1944) – einer Zeit, die für die moderne Tarotwelt von großer Bedeutung ist. Doch das Deck erreichte bei Weitem nicht die Auflage, geschweige denn wurde es zu einem Klassiker, das heute in verbesserter und modernisierter Auflage in den Buchhandlungen ausliegt.

Betrachtet man sich die Karten, dann ahnt man sehr schnell, warum das so sein könnte, denn zugegebenermaßen muten die Karten auf dem ersten Blick etwas eigenartig an: sie sind nicht nur ziemlich klein, auch die Qualität wird dem heutigen Anspruch nicht mehr gerecht, der Karton weich, das Deck sieht fast wie selbst gebastelt aus. Kein Wunder, die jüngste Auflage stammt aus dem Jahre 1958. Stabile, robuste, farbenprächtige oder laminierte Karten konnten sich nur die Verleger von Spielkarten in Millionenauflage leisten. Auch der künstlerische Anspruch ist ein gänzlich anderer als der, den wir gewohnt sind. Das leuchtet ein, da Deutschland damals zu den wirtschaftlich armen Ländern gehörte und sich Glahn eine Künstlerin wie Pamela Colman-Smith oder Lady Frieda Harris schlichtweg nicht leisten konnte.So malte er seine Karten einfach selbst. Die Bilder versah er mit sprechenden Titeln, dabei wurde von ihm berücksichtigt, ob die Karte aufrecht oder auf dem Kopf lag.

Die Karten – Bedeutung gestern und heute

Glahn4Werfen wir einen Blick auf die Karten, die teilweise kindlich und naiv anmuten. Die Karte IX entspricht dem Eremiten. Die „Klugheit“ bzw. der „Prozessgewinn“, der ihr hier dieser Karte zugesprochen wird, entspricht dem heutigen Verständnis von Weisheit und Autonomie. Die umgekehrte Karte kommt in diesem alten Deck weniger gut weg, denn hier wird „Verleumdung, Falschheit, Prozeß“ angekündigt.

 

Glahn5

Verführung und Unfreiheit um 1923: von „Trübsinn“ und „Verderben“ ist bei der Karte XV (trad. Der Teufel) die Rede. In der umgekehrten Position steht sie schlichtweg für den „Schwarzmagier“ oder gar der „Krankheit“ oder dem „Irrsinn“; gemeint ist hier das Verstoßen gegen die eigenen Prinzipien.

 

 

Glahn6Die Ritter werden oftmals als Stimmung, in der etwas geschieht, interpretiert oder als Personen verstanden. Die liebevolle Frühlingsstimmung, die den Ritter der Kelche charakterisiert, interpretierte Frank Glahn als „gewünschte oder unerwartete Ankunft“. Umgekehrt hingegen soll die Karte ihre Schattenthemen durch „Betrug“ bzw. „Spitzbübigkeit“ zum Ausdruck bringen.

 

Glahn7Die hitzige Stimmung und die Konfliktbereitschaft des Stabritters wurde primär auf der Ereignisebene übersetzt: „Militärperson oder Krieg“ sollte diese Karte ankündigen; in der umgekehrten Position ist die feurige Energie des Stabritters offensichtlich gehemmt, Glahn spricht von der „Unentschlossenheit im Handeln“.

 

 

Glahn8Tatendrang, Selbstbestimmtheit und Lebenslust sind Eigenschaften der Königin der Stäbe. Vor über 80 Jahren war es „die Frau, die Anteil an uns nimmt“. In der umgekehrten Position ist sie in ihrem Handlungsspielraum gehemmt – ob es tatsächlich ein Mann ist, der „sie daran verhindert“, wie der Untertitel des Deutschen Tarots verrät, bleibt offen.

 

Glahn9Auch die 2 der Kelche wurden als Synthese und Verbindung auf der emotionalen Ebene verstanden. Auf der ereignisorientierten Ebene sprach man damals wie heute von der „Liebesbande“, während die auf dem Kopf stehende Karte nur „Sehnsucht“ bzw. eine „Erklärung“ ankündigte.

 

 

Determinismus versus Selbsterkenntnis?

Im Hinblick auf die damalige Deutung der Karten sei noch etwas zu dem Thema „Determinismus“ gesagt: in dieser Hinsicht stößt ja die ältere Literatur, so auch die Werke von Glahn, oftmals auf Ablehnung oder gar harsche Kritik. Oftmals wird den Autoren der alten Schule Inkompetenz und fehlendes Verständnis unterstellt – meiner Meinung nach zu Unrecht. Denn:

  1. betrachtet man das damalige Verständnis der Menschen von Schicksal und Freiheit, wird schnell klar, dass sie in vielen Angelegenheiten schlichtweg nicht den Handlungsspielraum hatten, den wir heute kennen. „Selbstverwirklichung“ dürfte ein Thema gewesen sein, was als egoistisch empfunden wurde, ja vielleicht auch noch unbekannt war.
  2. immer wieder stößt man in der älteren Literatur auf Ereignisse, denen sich Menschen fügen mussten: die beiden Weltkriege, eine Inflation, eine Hungersnot… Deshalb ist es nicht erstaunlich, wenn nicht die Fragen nach der Selbsterkenntnis, sondern schlichtweg die Fragen nach dem Überleben im Vordergrund standen. Auch die medizinischen Möglichkeiten waren gänzlich andere. Im Hinblick auf die hohe Kindersterblichkeit nimmt es nicht wunder, wenn Glahn versuchte, die Möglichkeiten und Chancen eines Neugeborenen astrologisch zu untersuchen.
  3. studiert man die alten Texte sehr aufmerksam, dann wird dennoch auch schnell deutlich, dass Glahn den Tarot (und auch die Astrologie) nicht nur als schicksalsgläubige „Wahrsagerei“ verstand, auch wenn die Deutungen oftmals diesen Eindruck erwecken. Im Gegenteil, die vermeintlich deterministischen Interpretationen sind meist als Beispiele zu verstehen – sozusagen als Versuch, die zahlreichen Facetten einer Karte deutlich zu machen. Dass er versuchte, den Tarot als Instrument zu verstehen, welches uns zu freiem Handeln ermuntern soll, wird anhand des nachstehenden Zitats deutlich, das zeitweise für den heutigen Sprachgebrauch etwas merkwürdig und hart klingt, aber doch irgendwo den Punkt trifft:

    „Das Wahrsagen steht tief in der Achtung, es verbleibe da! Dem Urteil liegt die Einsicht zugrunde, dass der Wahrsagung Heischende sich willenlos und tatenlos einem unvermeidlichen Schicksal verfallen däucht und nichts aus deinen Kräften zu schaffen gedenkt. Als Minderwertige erscheinen diese Menschen. […]  Anders der wirkungskräftige Mensch. Was er zu erhalten wünscht, sind Ratschläge für sein Verhalten, sind Einsichten in das Werden, Walten und Wandeln aller Dinge. […] Darin steht der wirkende Mensch und sucht den Ablauf zu ergründen, um danach sein Handeln zu bestimmen.“

Glahn10Mein Resümee ist also: Wir dürfen die Werke unserer Vorfahren nicht als überholt und falsch ansehen, nur weil sie nicht mehr in unsere heutige Weltanschauung passen, sondern sollten sie achten und zu verstehen versuchen. Es ist nicht das Unverständnis unserer Ahnen, das die alte Tarot-Literatur uns heute in einem anderen Licht erscheinen lässt, sondern die Qualität der damaligen Zeit, auf die unser Zeitgeist wiederum aufbaut. So lohnt es sich also, sich mit dem mitunter etwas merkwürdigen „Deutschen Tarot“ auseinanderzusetzen, ohne in zu verurteilen.

Dieser Artikel von mir ist auch in der Zeitschrift des Deutschen Tarotverbandes (“Tarot Heute”, Ausgabe 13 – Januar 2007) erschienen.

 

Bilder/Karten:
Bei dem mittlerweile vergriffenen “Deutschen Tarot”, dessen letzte Auflage aus den 1950er Jahre stammt, konnte ich trotz sorgfältiger Recherche keine Hinweise auf Abdruckrechte/Copy in Erfahrung bringen. Falls Besuchern dieser Website irgendetwas diesbezüglich bekannt sein sollte, bin ich um jeden Hinweis dankbar.

Literatur / Karten:
Frank A. Glahn: „Deutsches Original Tarot – Kartenspiel zu Zukunftserforschung auf kabbalistischerastrologischer Grundlage“, Bauer-Verlag, Freiburg. Mittlerweile vergriffene Tarotkarten, teilweise im Antiquariat zu teueren Preisen erhältlich. Ab und zu gibt es aber auch „Glückstreffer“ zu akzeptablen Preisen, wie z.B. bei Privatauktionen.

Frank A. Glahn: „Der Deutsche Tarot“, Bauer-Verlag, Freiburg. Mittlerweile vergriffenes Buch zu den o.g. Karten, jedoch im Gegensatz zum Kartendeck in verschiedenen Antiquariaten jederzeit zu erschwinglichem Preis

 

Woher kommt das Wort „TAROT“?

Die Herkunft des Wortes “Tarot” liegt noch im Dunkeln, aber es gibt verschiedenen Quellen, die darauf hinweisen, dass der Tarot sehr alt ist und das Wort kein Zufall ist. Diese Möglichkeiten kommen in Betracht:

Tarot = ein Wort aus dem Ägyptischen, das soviel bedeutet wie “Der königliche Weg (“Tar” = Weg, “Ra” = König).

Tarot = hergeleitet aus der heiligen Schrift der Hebräer, der “TORA”, was soviel bedeutet wie “Göttliches Gesetz”.

Tarot = aus dem Lateinischen “ROTA”, was für  “Das Rad” steht.

Tarot = abgeleitet vom lateinischen Wort “ORAT” und bedeutet soviel wie “verkünden”.

Tarot = auf die alte ägyptische Göttin “ATOR” bezogen.

Fügt man all diese Möglichkeiten zusammen  und bringt sie in eine Reihenfolg, kommt man auf den Satz “Rota Taro Orat Tora Ator” – und dieser bedeutet: Das Rad des Tarots verkündet das Gesetz der Einweihung!

In der Ruhe liegt die Kraft – Legebeispiel

Ergänzend zu meinem gestrigen Beitrag „In der Ruhe liegt die Kraft – doch wie ruhig muss man eigentlich sein?“ folgt hiermit eine Beispiellegung, in der zwei „Ruhekarten“ erscheinen –  „II Die Hohepriesterin“, die hier als Mahnung, und „IX Der Eremit“, die als zu befolgender  Ratschlag erscheint.

Bei der nachstehenden Legung wollte die Klientin wissen, wie sie sich in ihrer Beziehung verhalten sollte. Hintergrund war, dass die Partnerschaft ihrer Einschätzung nach „auf der Kippe“ stand. Bereits die vorausgegangenen  Monate waren äußerst schwierig gewesen: Beide Partner hatten aufgrund beruflicher Aufgaben wenig Zeit füreinander aufbringen können, was letztendlich auch zu Spannungen sowie zu Entfremdung unter ihnen führte. Die Klientin war außerdem sehr gekränkt, denn sie hatte den Eindruck, dass es in erster Linie ihr Partner war, der sich mehr und mehr von ihr zurückzog und die Versuche ihrerseits, die Beziehung zu “beleben”, abblockte. Darüber hinaus hatte er auch den gemeinsamen „Beziehungs-Geburtstag“ – der Tag, an dem sich ihr Kennenlernen abermals jährte und der beiden bislang immer sehr wichtig gewesen war – vergessen oder einfach schlichtweg ignoriert. So stellte sie sich die Frage, ob es nicht besser wäre, die Beziehung zu beenden.

„Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Einerseits bedeutet er mir so viel, andererseits hänge ich schon so lange in der Luft und habe auch meine Schmerzgrenze. Ich habe bereits ein anderes Orakel befragt und bekam die Antwort, dass ich abwarten soll und dass in der Ruhe die Kraft liegt. Doch noch länger abwarten heißt für mich, weiter auf Kohlen zu sitzen und nicht zu wissen, woran ich bin.“ Es wurde die Legemethode „Das kleine Kreuz“ (nach Hajo Banzhaf) gewählt und dazu folgende Karten gezogen:

Legung_2011-05-161

Die Karten wurden von mir wie folgt interpretiert:

Die Karte auf Platz Eins beschreibt die Ausgangssituation und ist ein erster Hinweis auf Chancen oder Risiken innerhalb der befragten Angelegenheit. Tatsächlich weist die „9 der Kelche“ auf eine sorglose und entspannte Zeit hin. Doch in dieser Beschreibung konnte sich die Klientin nicht finden (verständlicherweise betrachtete sie die momentane Situation als schwierig und zermürbend). Auch wenn diese Karte nur den Ausgangspunkt kennzeichnet, kann man sie in diesem Falle auch als Ratschlag sehen und deuten. Das heißt konkret: Die Möglichkeiten, sich es erst einmal gut gehen zu lassen und das Leben zu genießen, sind gegeben, es besteht tatsächlich kein Anlass zur Sorge.

Interessant und wichtig sind die Karten auf den Plätzen Zwei und Drei – hier sind tatsächlich zwei Karten zu sehen, die sowohl für Ruhe als auch für Abwarten stehen:

  • Die „Hohepriesterin“ steht für Geduld sowie die Fähigkeit, die Dinge einfach geschehen zu lassen. Doch der zweite Platz, auf dem sie liegt, beschreibt, was NICHT zu tun ist. Und das heißt hier, dass Tarot ausdrücklich davon abrät, abzuwarten, Verständnis zu zeigen und auf Reaktionen des Partners zu waren.
  • Der „Eremit“ auf dem dritten Platz steht für innere Sammlung, Selbstbeschränkung und Abgrenzung. Auf diesem Platz fordert er die Fragestellerin auf, in sich zu gehen und die Angelegenheit zu überdenken.

Hier liegt die eigentliche Schwierigkeit in der Interpretation des Kartenbildes, denn einerseits erhält die Fragende den Ratschlag, nicht geduldig und abwartend zu sein, andererseits rät ihr der Tarot, in der Stille die Erkenntnis zu suchen. Die Aufgabe besteht also darin, die folgenden Unterschiede innerhalb dieser beiden Karten festzustellen:

  • Die Hohepriesterin ist zwar passiv und abwartend, doch gleichzeitig auch offen für die Impulse von außen, während sich der Eremit von sämtlichen Einflüssen abschirmt.
  • Eine weitere Facette ist, dass die Hohepriesterin generell auf ihr Gespür und ihre Intuition hört, während sich der Eremit zurückzieht, um erst einmal Klarheit zu gewinnen.
  • Hinzu kommt noch, dass das Verständnis, das die Hohepriesterin der Welt im Außen entgegenbringt, gewiss nicht der Selbstbestimmung und Autonomie entspricht, die für den Eremiten kennzeichnend ist.

Das Fazit lautet also: Nicht einfach geduldiges Abwarten ist angesagt, sondern auch der Rückzug in die Stille, was natürlich auch bedeutet, dass die Fragestellerin nichts tun kann. Die Klientin zeigte sich darüber irritiert, denn schließlich beinhaltet der Eremit auch den Ratschlag, den Weg alleine zu gehen und sich aus der Beziehung zurückzuziehen. Doch wohin letztendlich der nächste Schritt geht, zeigt die Karte auf dem vierten Platz – und die „ 6 der Stäbe“ auf dieser Position verspricht einen guten Ausgang und kündigt an, dass sich alle Bemühungen lohnen werden, denn sie steht für die klassischen „guten Nachrichten“ und beglückenden Erfahrungen.

Die Quintessenz der Karten wird ermittelt durch das Addieren aller Zahlenkarten sowie die Bildung der Quersumme – in diesem Fallbeispiel ergibt das die Zahl Acht (9 + 2 + 9 + 6 = 26. 2 + 6 = 8) und diese wird der Karte „Gerechtigkeit“ (VIII) zugeordnet. Hier wird der Fragenden nochmals geraten, überlegt und selbstverantwortlich zu handeln.

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